© 2024 – Katholische Kindertagesstätte Aschheim

Integration

Was verstehen wir darunter? Unter Integration in der Kindertagesstätte verstehen wir grundsätzlich das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder, d.h., ohne Ansehen von Geschlecht und Nationalität und ohne Ausgrenzung bestimmter Behinderungsarten. Wir verstehen unsere Aufgabe auch als gesellschaftliche. Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen die Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten der Gesamtpersönlichkeit des Kindes. Die Förderung isolierter Funktionen wird im Zusammenhang einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung gesehen und ist somit nicht immer primär Gegenstand der Förderung. Im Mittelpunkt steht vor allem die Sozialerziehung. Außerdem stellt sich darüber hinaus noch ganz explizit die Aufgabe, soziale Prozesse zwischen behinderten und nicht behinderten Kindern zu initiieren, zu fördern und zu stützen; d. h. wiederum, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse der behinderten und nichtbehinderten Kinder jeweils sorgsam miteinander abgewogen und in Beziehung gebracht werden. Wenn Kinder ohne Behinderung bzw. ohne auffällige Merkmale mit anderen Kindern zusammen umgehen und spielen, bemerken sie oftmals, wie es andere Kinder schwerer haben, bestimmte Aufgaben zu übernehmen bzw. ihre Wünsche und Bedürfnisse ohne Schwierigkeiten umzusetzen. Das gemeinsame Leben und Lernen aller Kinder hat daher häufig folgende Auswirkungen: Kinder ohne Handicaps schaffen es häufig, sich in die Kinder mit Handicaps einzufühlen und in bestimmtem Maße Rücksicht zu nehmen und Hilfestellung zu geben. Kinder mit Handicaps erleben häufig die unbeschwerten Bewegungen, die flüssige Sprache oder das flexible Denken der anderen Gruppenmitglieder als eine Herausforderung. Der tägliche Umgang miteinander trägt häufig zu einem Abbau bestehender Vorurteile bei. Insofern umfasst unsere integrative Pädagogik einen Lernprozess, in dem alle Kinder voneinander und miteinander lernen. Unser Ziel ist es, behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam aufwachsen zu lassen, alle Formen der Behinderung (geistige, körperliche und seelische) aufzunehmen und keine auszuschließen, der sozialen Ausgrenzung von Eltern behinderter Kinder durch den Austausch zwischen Eltern behinderter und nichtbehinderter Kinder entgegenzuwirken und eine pädagogische und heilpädagogische Förderung anzubieten, die auf der einzigartigen und unverwechselbaren Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes aufbaut. Diese Ziele bilden die Grundlage unserer Arbeit mit nichtbehinderten, behinderten, entwicklungsverzögerten und verhaltensauffälligen Kindern. Beziehung Sowohl die pädagogische als auch die heilpädagogische Förderung orientiert sich am einzelnen Kind und findet auf der Basis eines offenen, persönlichen und kooperativen Kontaktes zwischen allen Beteiligten (Eltern, Kinder, Fachkräfte) statt. Dieser Kontakt bezieht die Einzigartigkeit der Persönlichkeit, ihren individuellen Lebensentwurf und ihr familiäres, soziales und kulturelles Umfeld mit ein. In vielen Fällen, insbesondere bei Kindern mit Störungen der Emotionalität und der sozialen Kontaktfähigkeit, steht die Gestaltung dieser Beziehung sogar im Vordergrund der heilpädagogischen Bemühungen.
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Integration

Was verstehen wir darunter? Unter Integration in der Kindertagesstätte verstehen wir grundsätzlich das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder, d.h., ohne Ansehen von Geschlecht und Nationalität und ohne Ausgrenzung bestimmter Behinderungsarten. Wir verstehen unsere Aufgabe auch als gesellschaftliche. Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen die Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten der Gesamtpersönlichkeit des Kindes. Die Förderung isolierter Funktionen wird im Zusammenhang einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung gesehen und ist somit nicht immer primär Gegenstand der Förderung. Im Mittelpunkt steht vor allem die Sozialerziehung. Außerdem stellt sich darüber hinaus noch ganz explizit die Aufgabe, soziale Prozesse zwischen behinderten und nicht behinderten Kindern zu initiieren, zu fördern und zu stützen; d. h. wiederum, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse der behinderten und nichtbehinderten Kinder jeweils sorgsam miteinander abgewogen und in Beziehung gebracht werden. Wenn Kinder ohne Behinderung bzw. ohne auffällige Merkmale mit anderen Kindern zusammen umgehen und spielen, bemerken sie oftmals, wie es andere Kinder schwerer haben, bestimmte Aufgaben zu übernehmen bzw. ihre Wünsche und Bedürfnisse ohne Schwierigkeiten umzusetzen. Das gemeinsame Leben und Lernen aller Kinder hat daher häufig folgende Auswirkungen: Kinder ohne Handicaps schaffen es häufig, sich in die Kinder mit Handicaps einzufühlen und in bestimmtem Maße Rücksicht zu nehmen und Hilfestellung zu geben. Kinder mit Handicaps erleben häufig die unbeschwerten Bewegungen, die flüssige Sprache oder das flexible Denken der anderen Gruppenmitglieder als eine Herausforderung. Der tägliche Umgang miteinander trägt häufig zu einem Abbau bestehender Vorurteile bei. Insofern umfasst unsere integrative Pädagogik einen Lernprozess, in dem alle Kinder voneinander und miteinander lernen. Unser Ziel ist es, behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam aufwachsen zu lassen, alle Formen der Behinderung (geistige, körperliche und seelische) aufzunehmen und keine auszuschließen, der sozialen Ausgrenzung von Eltern behinderter Kinder durch den Austausch zwischen Eltern behinderter und nichtbehinderter Kinder entgegenzuwirken und eine pädagogische und heilpädagogische Förderung anzubieten, die auf der einzigartigen und unverwechselbaren Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes aufbaut. Diese Ziele bilden die Grundlage unserer Arbeit mit nichtbehinderten, behinderten, entwicklungsverzögerten und verhaltensauffälligen Kindern. Beziehung Sowohl die pädagogische als auch die heilpädagogische Förderung orientiert sich am einzelnen Kind und findet auf der Basis eines offenen, persönlichen und kooperativen Kontaktes zwischen allen Beteiligten (Eltern, Kinder, Fachkräfte) statt. Dieser Kontakt bezieht die Einzigartigkeit der Persönlichkeit, ihren individuellen Lebensentwurf und ihr familiäres, soziales und kulturelles Umfeld mit ein. In vielen Fällen, insbesondere bei Kindern mit Störungen der Emotionalität und der sozialen Kontaktfähigkeit, steht die Gestaltung dieser Beziehung sogar im Vordergrund der heilpädagogischen Bemühungen.